Hassschrift gegen Homosexuelle

Der Augsburger Familienbund hat wieder mal eine umstrittene Ausgabe seines Magazins herausgebracht. Dessen Name Familienbunt ist leider alles andere als Programm.

Am vorletzten Samstag lag das Magazin auch Tageszeitungen bei. Welche Absicht des katholischen Bistums Augsburg dahintersteckt, ist unklar. Offensichtlich ist aber, dass es nach wie vor ein Feindbild der Homosexuellen aufrechterhalten will, was es einfach nicht gibt.
Das Magazin streut mit überholten Aussagen nach dem Motto "Kinder brauchen Mütter und Väter" und dummen Sätzen wie "Wenn Homosexuelle heiraten dürfen, wollen es auch Geschwister."
Weiter berichtet das Hetzblatt gegen Homosexuelle von Identitätskrisen. In diese kommt man aber nur, wenn man als aufgeklärter Mensch so einen Nonsens liest!
Bei diesen dümmlichen Aussagen fasst man sich an den Kopf und denkt, welcher normale Mensch Mitglied bei diesem homofeindlichen Augsburger Bistum ist und den geschriebenen Unsinn mit seinen Spenden auch noch fördert und finanziert.

Aber es geht noch weiter in die Steinzeit: es wird gegen die Ehe für alle gewettert was das Zeug hält. Transsexuelle sollen mehr psychische Gutachten einholen lassen und Regenbogenkinder in die Arbeitslosigkeit abrutschen.
Bei aller Liebe- wer glaubt so einen Mist?

Das Impressum der Hassschrift gegen Homosexuelle gibt ein bayerisches Staatsministerium an. Kein Wunder also, dass man in dem Magazin mehr als nur konservative Ansichten weiterverbreiten will.
Es bleibt abzuwarten, ob sich das Augsburger Bistum für diesen schriftlichen Fehlgriff bei der Menschheit entschuldigen wird. 
Dagegen spräche, dass es nicht die erste Veröffentlichung gegen Homosexuelle ist. Bereits letztes Jahr wurde mit Vorurteilen und falschen Aussagen um sich geworfen.

Dass Bayern längst weiter als seine braunen CDU/ CSU- Politiker ist, verdankt man nicht nur regelmäßigen CSD´s, sondern auch engagierten LGBT- Verbänden im Freistaat.

Mehr zum Thema gibt es auf Quee.de

Dem Bistum empfehle ich, sich meine Against All Odds- Kampagne anzusehen, welche genau gegen solche geistigen Ergüsse ankämpft.