Bewertung zu "Sojawürfel süß- sauer mit Basmatireis" von mydeli

Jetzt wird es leicht asiatisch: ich bewerte die Sojawürfel süß- sauer mit Basmatireis von mydeli.


Enthalten sind 400 Gramm und ein Allergikerhinweis auf der Verpackungsrückseite. Dort wird darauf aufmerksam gemacht, dass im gleichen Betrieb u.a. Milch und Fisch verarbeitet wird. Bei mir sorgt so ein Hinweis immer für leichtes Unbehagen, aber auch für Verständnis, dass das Produkt keine Veganblume bekommen hat...
Das Essen steckt in einer Plastikpackung die eingestochen werden muss und per Mikrowelle oder Wasserbad wenige Minuten erwärmt wird.
Dann ging es ans probieren. Als erstes fiel auf, dass viel zu viel Sauce enthalten war und der Basmatireis darin ertränkt wurde. Das ist eigentlich nicht schlimm, wenn die Beilagen vorhanden sind, doch leider fehlen diese hier. Ein paar wenige Möhrenstreifen habe ich gefunden und etwas Sellerie. Die Anzahl der Sojawürfel war völlig in Ordnung, nur hat mir für ein asiatisch angehauchtes Gericht das Gemüse gefehlt.
Mit Asien assoziiere ich Lauch, Sojakeime usw. Diese fehlten in dem Gericht gänzlich.
Da mich das Wort Vegan wohl geblendet hat und ich es sofort ohne näher nachzusehen eingepackt habe, ist der Gemüsepunkt aber nicht negativ, immerhin wird es nicht auf der Packung angegeben. Ich war selbst schuld, dass ich andere Erwartungen hatte.
Der Geschmack der Sauce war meiner Meinung nach etwas fad, einfallslos, könnte aber auf andere Konsumenten besser wirken. Die Sojawürfel waren eigentlich gar nicht gewürzt, da wurde scheinbar auf deren leckeren Eigengeschmack gesetzt. Der Reis war nicht verklebt, nur durch die Sauce etwas verloren.
Positiv: das Essen sieht genau so aus, wie auf dem Produktfoto, also nichts geschönt.

Fazit

Ich empfehle das Produkt für den Genießer nicht. Bei wem es schnell gehen muss und wer gerne vegan isst, ist gut bedient. Wer jedoch etwas mehr Wert auf Gemüse und Geschmack legt, wird eventuell enttäuscht sein. Die Marke mydeli kannte ich vorher nicht, bietet aber noch andere Gerichte an, weshalb ich wohl in Zukunft noch einmal darüber berichten werde.
Ich habe daraus gelernt: nicht nur auf Vegan zu achten, sondern etwas länger auf das Produktfoto und den Packungsinhalt zu schauen, um falsche Erwartungen zu vermeiden.