Autorentipp: Der Autorenblog (1)


In diesem Autorentipp behandle ich das Thema rund um einen eigenen Autorenblog. Im ersten Teil geht es darum, wer einen Blog braucht und was ein Blog beinhalten kann.

Der Anfang ist schwer

Anfangs war ich noch skeptisch bezüglich eines Blogs, da ich Webseiten einfach besser fand. Doch als ich nach einigem Probieren und Testen sah, wie einfach ein Blog im Vergleich zu einer Homepage ist, hatte mich das Blogger- Fieber gepackt.
Als Autor oder Schreiber kann ein eigener Blog sehr hilfreich sein. Darin kann man Texte veröffentlichen, Leseproben, Autorentrailer, Buchteaser, Hintergrundinfo´s und vieles mehr. Diese Dinge nutze ich selbst, weil Leser sich dadurch sehr gut über meine Bücher und mich informieren können.
Es gibt viele verschiedene Anbieter für Blogs, weshalb ich an dieser Stelle keine spezielle Empfehlung aussprechen möchte. Ich kann nur dazu raten, im Internet ein wenig zu forschen und so die bekanntesten und zugleich schwierigsten Blogs ausfindig zu machen, die ich für Anfänger einfach nicht geeignet halte. Wer noch nie einen Blog betrieben hatte, wird wohl mit einigen Anbietern seine Schwierigkeiten haben.
Oft liest man in anderen Tipps, man solle eine eigene Domain kaufen, um den Internetauftritt professioneller zu gestalten. Das finde ich nicht, da Leser sich nicht so sehr für den Domainnamen interessieren, wie dessen Inhalt. Da heutzutage sowieso alles über Links läuft, muss kaum jemand die Blogadresse überhaupt auswendig kennen und eintippen.

Grundlagen

Der Blogname sollte dennoch etwas mit dem Thema zu tun haben und kann, sorgfältig ausgewählt, auch schon in Verbindung mit dem Genre des Autoren in Verbindung gebracht werden. Daneben spielt das Design eine wichtige Rolle. Die Texte sollten gut lesbar sein und einfache Funktionen genutzt werden, damit die Blogbesucher schnell ihre Informationen finden. Der Blog sollte, wenn er fertig eingerichtet ist, bei Google angemeldet werden. Viele geben an dieser Stelle den Tipp, einfach zu warten, bis Google´s Suchroboter vorbeikommen- das kann bei der Anzahl der weltweiten Blogs aber ziemlich lange dauern, weshalb man ihnen auch zuvorkommen kann. Wer den Suchriesen aus Datenschutzgründen ablehnt muss auf andere Suchmaschinen hoffen.
Eine Blogbeschreibung sollte beinhalten, worum es in dem Blog geht und welche Themen behandelt werden.
Dann kann man sich auch schon ein Logo gestalten, um den eigenen Autorenblog grafisch hervorzuheben. Das Logo sollte zu den Büchern und dem restlichen Blogdesign passen.

Der erste Post

Sind diese Grundlagen geschaffen, können sie erst einmal abgehakt werden. Nun geht es darum, die ersten Inhalte zu erstellen. Ein erster Blogpost könnte beinhalten, welches Ziel man mit dem Blog erreichen möchte oder wie man dazu gekommen ist. Wer nicht so persönlich werden möchte, kann auch gleich mit der Vorstellung seines Buches beginnen. Werbung sollte laut vielen Bloggern nicht zu viel betrieben werden, aber das sehe ich wieder anders. Der eigene Blog ist nun mal da, um auf sich und seine Bücher aufmerksam zu machen- Leser sind nicht dumm, sie wissen das. Ein Fehler beim Bloggen ist es, den Mund zu halten und nur das zu veröffentlichen, was beim Mainstream- Publikum ankommt. Natürlich, werden Blogger, die über aktuelle Nachrichten und Themen schreiben mehr Besucher bekommen (vielleicht kann dieser Umstand auch als Tipp gesehen werden, wie man in der Anfangszeit auf sich aufmerksam macht), aber viele Köche verderben den Brei.
Wenn ich ein bestimmtes Thema recherchiere, tummele ich mich auf unterschiedlichen Blogs und soll ich ein Geheimnis verraten? Die schreiben alle das gleiche! Deshalb meide ich spezielle Blogs, die Nachrichten einfach nur wiederholen und nicht mit eigenen Erfahrungen und Meinungen ergänzen.

Im zweiten Teil in wenigen Tagen geht es um den Autoren und seine Darstellung auf seinem Autorenblog und die Themenpalette, die jeder für sich selbst finden muss.