Der Fall Sara und Max

Facebook wird vor allem genutzt um mit Menschen zu kommunizieren und seine Gedanken zu teilen. Doch am Fall eines Hetero- Pärchens sieht man, zu was soziale Netzwerke auch führen können.

Es sind neben typischen homophoben Äußerungen vor allem die öffentlichen Aufrufe zum Mord an LGBT´s, welche schockieren. Die Aktivistengruppe Enough is Enough sah diese asozialen Posts glücklicherweise sehr schnell und erstattete Strafanzeige. Weiter informierten sie die Ausbildungsplätze der beiden Homohasser. Ob dieses Vorgehen moralisch in Ordnung war, muss sich jeder selbst fragen. Richtig war es auf jeden Fall, dass Sara vom Pflegedienst Senterra AG fristlos gekündigt wurde. 
Unglaublich: die junge Frau wollte tatsächlich Altenpflegerin werden! Es ist eine beängstigende Vorstellung, was geschehen wäre, wenn sie auf einen homosexuellen Patienten getroffen wäre...
Ihr Freund Max wurde bei Zalando lediglich freigestellt, jedoch dürfte auch diese Maßnahme ihre Wirkung nicht verzielt haben.

Das homophobe Paar musste einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Ob den beiden dadurch der Kopf gewaschen wurde, ist unklar. Sara immerhin machte sich über die Kommentare anderer lustig. Ob sie immer noch lacht, wenn ihre Bewerbungen bei LGBT- freundlichen Arbeitgebern scheitern, werden wir wohl erst im Nachhinein erfahren.
An Zalando liegt es nun, ob Max lediglich freigestellt bleibt und bald weiter im Unternehmen arbeiten darf, oder ob er eine Kündigung ausgesprochen bekommt.

Positiv: die asozialen, homophoben Äußerungen werden weder von der Senterra AG noch von Zalando geduldet, da sie bei beiden gegen die Unternehmensmoral verstoßen.

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